Monday, May 5, 2008

Friedensnobelpreis

Der Bibu-Hund

In der siebenten Klasse sollten wir einen Essay schreiben, welcher als Klassenarbeit benotet werden sollte. Mittels eines Polylux/ Overhead-Projektors wurde dabei folgende Aufgabe gestellt:

Von ihrer Nachbarin bekam Carolin 10 DM, um für diese ein Päckchen zur Post zu bringen. Als Bestätigung für das Aufgeben des Päckchens erwartet die Nachbarin den Abriss. Dafür darf Carolin das Wechselgeld behalten. In diesem Moment steht sie vor einem Supermarktregal und kann sich nicht zwischen Schokoriegel und Gummibärchen entscheiden, da ihr Geld nicht für beides reicht.
Aufgabe: Führe die Geschichte fort und erläutere, wie sich Carolin verhält.

Ich verfolgte dabei einen kreativen Ansatz. Wie mir Klassenkameraden später erzählten, saß ich während der ganzen Arbeit kichernd und lachend über meinem Blatt. Dabei dachten sie nur, was hat er jetzt wieder angestellt.



Nun die Geschichte, ich habe sie mit sämtlichen Fehlern übernommen:

Da kam ihr eine Idee. Sie ist doch vor die Post gegangen und hat das Paket davor abgestellt da kam ein Hund mit einem Blaulicht auf dem Kopf. Dem ist sie dann nachgerant. Vor dem Waffengeschäft blieb sie überglücklich stehen Da war der ,,Superterrorist 10000,, sie ging rein und wollte ihn kaufen da fiel ihr ein sie hatte nur Zehn Mark Also ging Sie zum Puff vordem die ganzen Nutten lagen den verkaufte sie ihre letzen 10kg Heroin. Im Nu hatte sie 50´000 Mark zusammen und ging ins Waffen Geschäft wo sie sich ihr neues Maschinengewehr kaufte und das beste war sie bekam 3 DM zurück dann ging sie zur Post riß das Paket auf und sah eine Flasche billigen Wodka ,,Wodka Tschernobyl" stand auf dem Etiket. Vieleicht war er daher auch so strahlen gelb. Den wollte Carolin nicht also verpackte sie das Paket und ging in die Post. Der Kasierer sah den ,,Superterrorist 10000" und gab ihr alles Geld. Das wollte sie doch gar nicht. ,,Naja jetzt ist es meins": dachte sie und gab das Paket ab da bekam sie den Ariss und steckte ihn sich in die Nase, das kitzelte so schön,. Dann ging sie in den Supermarkt. Nun steht Carolin immer noch vor dem Regal. Da viel ihr ein sie hatte doch das Postgeld. Damit kaufte sie die Supermarktkette auf. Drausen kam wieder der Hund mit dem Blaulicht auf dem Kopf vorbei. Carolin dachte:,,Ich hasse Hunde.." und drückte ab.


Alle Arbeiten wurden bewertet. Meine Leistung fiel derart aus dem Rahmen, dass der Lehrer (vergleichsweise jung und motiviert) sich außer Stande sah, mir dafür eine Note zu geben.

3 comments:

Anonymous said...
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Anonymous said...

Boah! Warum haste den denn gelöscht?!

Anonymous said...

Ein Klassiker - werd ich gleich mal an Marcel Reich Ranicki weiterleiten ;)