Tuesday, June 29, 2010

Chief penetration

t
Chief penetration

Cheap penetration

Achieve penetration

Itchy penetration

Wednesday, June 16, 2010

fixg00gleranking

„Hoffentlich erschießt der wen, dann gehen die Klickzahlen durch die Decke“, mit diesen Worten betrat ich die Redaktion.


Als ich nach Arbeit rasch meine E-Mails lesen wollte, informierte mich der (von dpa eingespeiste) Nachrichtenfeed meines Providers darüber, dass es eine Geiselnahme in Leipzig gebe. Zwei Klicks, die LVZ-Seite hing, aber wir waren schneller als der Spiegel. Mir war klar: Die Redaktion ist am kochen. Ich dachte nur noch: geil, dann kann ich im Spätdienst ja den Ausgang der Sache covern! Sowas macht sich ausgezeichnet bei google.

Das System war wegen der vielen Zugriffe permanent am kollabieren. 78.000 pis in 60 Minuten. Eine Slideshow mit 38 Bildern. Ein Video. Multiple Texte und die gesamte Redaktion am, Telefon. Wir wussten wo der Geiselnehmer wohnt. bevor die Polizei da war. WIR sind besser als Facebook und Google zusammen.
„Was auch immer passiert, in nem H&M geht den Geiseln die saubere Unterwäsche bestimmt nicht aus.“

„Verkaufen die nachher die T-Shirts mit Blutspritzern eigentlich als Specialedition?“

Man strafte mich ob dieser Anmerkungen mit dem Zynismusblocker: Standardaufgaben.

Dabei ist es nicht zynisch, sich ein paar Tote zu wünschen. Zynisch ist es, 500 tote Afrikaner nicht ins Blatt zu nehmen.

Tuesday, June 15, 2010

whine

I could never get used to the idea of wine cellars. There is no point in piling up soft goods. Why collect drugs? I don´t know anybody who has a collection of the world´s finest smack.
This is Choco, from the Harz-mountains of Germany.

I enjoy wine. My taste improved, my “knowledge” about wine has increased, so has my collection. For particular occasions I want wine that suits the circumstances. Meaning one bottle of red, one of white and a glass to mix rosé is not enough.

In my fridge white wine bottles take most of the space - even after (!) an armageddon-esque weekend. Mostly various kinds of organic German and Austrian Riesling, some Chardonnay and four bottles of awesome Verdejo from Spain, even though I hate the Spanish. The Verdejo tastes like someone would punch a fruit salad through your nostrils right into your brains. Perfect summer wine.

In the fridge, there is food for maybe 10 Euro. Mostly expired Pesto and yoghurt.

Wednesday, June 9, 2010

Hochzeit

Ich werde den aktiven Part bei einer Hochzeit übernehmen!

Jeder weiß, worum es beim Heiraten geht: um die Braut und – im Ausnahmefall - um das Brautkleid. Als Männlicher Part hat man nur „Ja“ zu sagen. Dabei bietet es sich an, dies zum richtigen Zeitpunkt zu tun – kurz nach der Frage, und kurz bevor einem der Schwiegervater in den Rücken schießt. Als Mann hat man nur eine Chance diesen schlimmsten Tag im Leben geistig und seelisch halbwegs unbeschadet zu überstehen: Massivster Breitband-Drogeneinsatz. Take what you can get. Bis zum „Jaschwill“ muss man noch stehen können. Wozu sonst hat man Trauzeugen, wenn nicht um vom Altar weggetragen zu werden.

Übernimmt der Brautvater noch den Tanz mit der Braut, so wird er spätestens beim Vollzug ehelicher Pflichten dem Bräutigam den Vortritt lassen wollen (es sei denn bei den degenerierten Landbewohnern inzestuöser Dorfgemeinschaften). Fragt sich, ob der Bräutigam seinen Mann noch stehen kann.

Doch Rettung naht, denn hier komme ich ins Spiel. Die Geschäftsidee ist ganz simpel: Du überlebst deine Hochzeit in einem allesverzeihenden, totalen Delirium, und ich nehme mich währenddessen der Braut an, respektive diese durch. Eine klassische Win-Win-(Win)-Situation. Kann gar nicht schief gehen.
I charge for overweight.

Friday, June 4, 2010

Hotte ist weg.
Da man vierzig und ohne Vorstrafen sein muss, um im Schloss Bellevue wohnen zu dürfen, muss ich vorerst einem Interims-Präsidenten meinen Platz anvertrauen.
Es kann nur einen geben (neben mir).

Marcel Reich-Ranicki

Wer sonst? Er vereint die deutschen Primärtugenden auf sich:
er ist alt, er ist besserwisserisch und er schreit jedes Kind an, dass auf seinem Vorgartenrasen spielt.
Dies gepaart mit seiner rhetorischen Kompetenz, seinem nicht zu fassenden Wissen und seiner Glaubwürdigkeit macht ihn zum perfekten Posterboy („Repräsant“) der Bundesrepublik Deutschland.

Man denke nur an die Symbolkraft: seine Geschichte, seine Person hätte das höchste Amt im Staate inne. Ein Überlebender des Warschauer Getthos, der die Nazizeit nur durchstand, weil er sich das Wohlwollen seiner Unterstützer mit dem Vortrag großer literarischer Werke sichern konnte.

Nach einem Bankenpräsident (Hotte), einem Politiker (Rau) und einem Advokaten (Herzog) wäre es nicht endlich an der Zeit einen Vertreter des Bildungsbürgertums an die Spitze des Staates zu lassen, zumal im Lande der Dichter und Denker?